Kredenz als Aufsatzkommode
Das Möbel stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ist in Weichholz gefertigt. Es verzaubert durch seine weichen Schwünge im Gesims, den Türen, den Gläsern und nicht zuletzt durch die geschweiften Gestaltungselemente an der Frontseite der Laden und der Klappe. Letzteres ist ein typisches Merkmal für die Biedermeierzeit. Im eigentlichen Sinn ist das Möbel eine Schreibaufsatzkommode, denn die schräge Klappe ist nach vorne zu öffnen und kann als Schreibfläche verwendet werden. Dahinter verbergen sich Laden für das Verstauen von Schreibutensilien. Das seltene Möbel schmeichelt auch mit seiner satten Patina.