Der Bauernkasten aus der Steiermark diente als Bildträger für die Kreativität seiner Malerin oder seines Malers. Die Gestaltung der Oberfläche legt sich über alle Seiten des Kastens und folgt einem Konzept. Es wurden Felder durch Rahmen geschaffen. Die Rahmen wurden unterschiedlich betont, die Felder bekamen Ornamente. Der Bauernschrank zeigt zwei Ebenen in der Malerei: die eine ist farblich zurückhaltend in der Technik der Kleistermalerei und fein in der Ausarbeitung. Die Anordnung der Motive folgt einer Geometrie. Die andere Ebene bringt das Künstlerische, Zufällige hinein und bestimmt die zwei Mittelfelder und drei kleinen Felder am Korpus. Hier sind florale Motive erkennbar. Hier wird mit Farbe gearbeitet. Die Bemalung der Lade ist eine Mischung der zwei Ebenen. Wir finden insgesamt einen gedeckten Farbkanon vor. Konstruktiv ist der Bauernkasten ein Seitstollenschrank, hat abgeschrägte Lisenen, ein profiliertes Gesims und ein dezent konturiertes Sockelbrett. Der Schrank ist mittig mit einem IHS Monogramm geziert, wo auch auf das Entstehungsjahr hingedeutet wird. Die verschiedenen Zahlen geben ein Rätsel auf. Wir können uns sicher sein, dass der Bauernkasten aus der ersten Hälfte des 19. Jhd.s stammt. Der Bauernkasten ist ein sehr interessantes, vielschichtiges Möbel mit großartiger Patina!
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